Sonntag, 29. Januar 2017


Karneval – auch im Rheingau

Vorläufer des Karneval sind schon vor 5000 Jahren in Mesopotamien zu finden, die Römer feierten Vergleichbares. Im christlichen Glauben wurde es der Beginn der Fastenzeit als Vorbereitung auf das Osterfest. Mit der Reformation verlor sich der Karneval vor allem in den protestantischen Gegenden.  

Als zum Mainzer Erzbistum gehörig, blieb der Karneval im Rheingau erhalten und kennt in nahezu jedem Ort seine besonderen Veranstaltungen. Die größten Umzüge sind in Johannisberg, Marienthal oder Aulhausen jeweils jährlich abwechselnd und in Walluf und Kiedrich. Teilweise kommen auch Gästegruppen aus Mainz, Wiesbaden und Frankfurt am Main. Etwas Außergewöhnliches ist auch die Schnorrerrally in Kiedrich.

Ist alles vorbei, so wird in Erbach die Fastnacht beerdigt, in dem man mit Fackeln und Trommeln  wehklagend durch den Ort zieht und sie anschließend im Rhein versenkt.

Wichtig ist beim Karneval auch das Verkleiden, dass Schlüpfen in eine Rolle, in der man nicht erkannt wird, was durch die Masken noch besser verhindert wird.

Hier sehen wir zwei Karnevalisten als Papagena und Papageno.

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