Montag, 25. Mai 2015

1850 - Qualitätskontrolle muss sein


Kloster Eberbach bewirtschaftete seine großen Teils durch Schenkungen erhaltenen ausgedehnten Besitzungen nicht alle direkt, sondern es wurde ein System von Wirtschaftshöfen aufgebaut, sogenannten Grangien. Bereits 1163, nicht einmal 20 Jahre nach der Gründung, waren es schon 12 Höfe, darunter Neuhof, Rheinhardtshausen und der Draiser Hof. Neben Ackerbau und Viehzucht wurde auch Weinbau betrieben. Ein Syndicus leitete im Auftrag des Klosters dann mehrere entfernt liegende Höfe und führte die Erträge an das Kloster ab. Die erwähnten, nahe gelegenen Grangien unterstanden dem Kloster direkt.

Hier sehen wir ein Mönch, Kellermeister und Verwalter bei der Weinprobe Ende des 19. Jahrhunderts im Keller des Draiser Hofs, ob denn alles auch einwandfrei war. Schließlich ging der Qualitätsruf bis nach Köln  

 

In einer Spanschachtel lässt sich gut eine stimmungsvolle Kleinszene darstellen.