1135 - Adalbert I und Bernhard von Clairvaux gründen Kloster Eberbach
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In der waldreichen Gegend nördlich Hattenheim war 1131 durch
Adalbert I von Saarbrücken initiiert eine Ansiedlung der Augustiner-Chorherren erfolgt. Das Kloster
ging ein und wurde an die Benediktiner von Johannesberg übergeben. Wegen „Zuchtlosigkeit“ vertrieb
Adalbert I sie hier, kaufte als Erzbischof
von Mainz den Grund und lud Bernhard von Clairvaux ein, hier ein Kloster des
Zisterzienser-Ordens zu gründen; dieser Orden erfuhr zu der Zeit wegen seiner
strengen Lebensführung den größten Zulauf an Mönchen und Laienbrüdern. 1135 ritt er mit ihm zusammen in den
Klosterbereich, was von Mainz aus ein guter Tagesritt gewesen sein mag.
Wir sehen hier den etwas
pompöser ausgestatteten Erzbischof und neben ihm den schlichteren Abt
Bernhard. Sie werden begleitet von ein paar Zisterziensermönchen und auch einem
Bannerträger des Erzbischofs, der die hohe Würde signalisiert. Ein Mönch
rezitiert aus der Bibel, als plötzlich ein Eber zu sehen ist, der vor dem
Kisselbach steht, sofort sink der Anführer der Gruppe ergriffen auf die
Knie. Reh und Hase schauen interessiert zu.
So fand sich der Name Kloster Eberbach, sagt die Legende.
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